Ein Nasopharynxkarzinom ist eine Krebsart des Nasen-Rachen-Raums und tritt meist als Plattenepithelkarzinom auf. Das Nasopharynxkarzinom zählt zu der häufigsten bösartigen Krebserkrankung im Schlundbereich (Pharynx). Die Tumorerkrankung äußert sich durch einen einseitigen blutigen Nasenausfluss, kann aber auch Hörverlust, Ohrenschmerzen und/oder eine Gesichtsschwellung mit einem Taubheitsgefühl hervorrufen. Ein Nasopharynxkarzinom wird durch eine Biopsie diagnostiziert. Bildgebende Verfahren können das Ausmaß der Erkrankung beurteilen. In den meisten Fällen wird ein Nasopharynxkarzinome durch eine Strahlen- und/oder Chemotherapie behandelt, in eher seltenen Fällen kann der Tumor auch operiert werden.
Ein Lingualkarzinom wird umgangssprachlich auch Zungenkarzinom genannt. Dabei handelt es sich um einen seltenen bösartigen (malignen) Tumor im Zungenbereich, bei dem vor allem das hintere Drittel der Zunge und noch seltener der vordere Zungenbereich sowie die Zungenunterfläche betroffen ist. Übermäßiger Nikotin- oder Alkoholkonsum sowie andere oral aufgenommenen Drogen begünstigen die Ausbildung eines Lingualkarzinoms. Aber auch eine unzureichende Mundpflege können zu der Entstehung eines Lingualkarzinoms beitragen. Wird das Lingualkarzinom früh entdeckt, bestehen gute Heilungsaussichten.