Ingwer. Egal ob im Tee oder zum Verfeinern gesamter Gerichte. Ingwer ist für seinen würzigen und einzigartigen Geschmack sehr beliebt. Aber nicht nur zum Genuss ist die Knolle geeignet. Sie kann ebenso als Heilmittel in bestimmten Fällen eingesetzt werden.

Ingwer hat sich in den letzten paar Jahren sehr beliebt gemacht. Vorher war er letztlich unbekannt. In Asien schwört man allerdings schon seit Ewigkeiten auf seine positiven Auswirkungen auf unseren Körper.


Somit hat sich der Ingwer als wichtiger Küchenbestandteil in vielen Haushalten nun auch bei uns eingenistet und ist somit zu einem wichtigen Element der modernen Küche geworden. Immer mehr Menschen integrieren Ingwer in ihre Mahlzeiten. Egal ob Ingwertees in den kälteren Jahreszeiten, Ingwer-Smoothies im Sommer oder ob in Suppen, immer mehr Menschen erfreuen sich des besonderen Geschmacks von Ingwer.

Ingwer als Heilmittel

Immer populärer wird der Ingwer zudem als Heilmittel, denn viele Menschen setzten bei bestimmten Krankheiten oder auch zu deren Vorbeugung auf Ingwer.
Kurz gesagt kann er bei Magen-Darm-Erkrankungen, zur Vorbeugung von Erkältungen und sogar als Schmerzmittel genutzt werden.

Die schmerzlindernden Eigenschaften von Ingwer sind nachgewiesen. Somit kann er beispielsweise bei Arthrose Abhilfe schaffen. Viele Arthrose-Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung der Schmerzen.
Aber auch bei einfachen Schmerzen, wie zum Beispiel Muskelschmerzen nach einer sportlichen Betätigung kann der Ingwer helfen.
Selbst gegen Übelkeit hilft der Ingwer. Egal ob bei einfacher Reiseübelkeit oder als Begleitsymptom bei Leukämie. Laut Studien kann Ingwer hier eine Linderung verschaffen. Natürlich kann er bei normaler Übelkeit auch vorbeugend eingenommen werden.
Wer erkältet ist, kann ebenso auf Ingwer setzten. Einfach einen frischen Ingwertee zubereiten und trinken. In den kälteren Jahreszeiten kann der Tee auch hier wieder regelmäßig vorsorgend getrunken werden.
Auch bei Verdauungsproblemen und Magenschmerzen kann Ingwer helfen und das sogar genauso gut wie chemische Mittel. Wer also öfter mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hat, der sollte probieren seine Mahlzeiten öfter einmal mit Ingwer zu würzen.
Viele Menschen behaupten außerdem, dass Ingwer das Abnehmen erleichtern kann, da es den Stoffwechsel anregt. Bewiesen ist dies zwar noch nicht, aber man kann immer öfter von positiven Erfahrungsberichten lesen.

Diese Liste lässt sich noch um einige Eigenschaften erweitern, ein paar sind schon nachgewiesen andere noch nicht. Was aber sicher behauptet werden kann, Ingwer ist auf jeden Fall sehr gesund und ein regelmäßiger Konsum kann einen positiven Einfluss auf unseren Körper haben.

Einnahme frisch oder aus der Apotheke?

Wer einmal in einer Apotheke nach Ingwer fragt, der wird feststellen, dass es Ingwer in unzähligen Formen zu kaufen gibt. Egal ob Tropfen, Tabletten oder in Pulverform.
Des Weiteren kann man ihn natürlich auch in frischer Form kaufen und verarbeiten. Hier empfiehlt sich die Zubereitung eines frischen Ingwertees. Alternativ kann man ihn auch schälen und dann frisch zerkauen.

Wer die Finger von Ingwer lassen sollte

Pflanzen mit einer solchen Wirkung haben natürlich auch ihre Nebenwirkungen. Wer beispielsweise Medikamente nimmt, sollte vorsichtig sein, da sich der Ingwer nicht mit allen Medikamenten verträgt. Ingwer hemmt zum Beispiel die Blutgerinnung, aufgrund dessen sollte man auf ihn verzichten, wenn man gerinnungshemmende Mittel einnimmt.
Auch Menschen, die anfällig für Gallensteine sind, sollten mit Ingwer vorsichtig sein, da er die Bildung der Magensäure unterstützt.
Deshalb sollte man sich vor einer regelmäßigen Einnahme erst einmal mit einem Arzt besprechen. Denn der Ingwer soll unsere Gesundheit schließlich verbessern und nicht verschlechtern.

Fazit

Abschließend kann also gesagt werden, dass der Ingwer unserer Gesundheit in vielen Fällen zugutekommt. Nur bei wenigen Ausnahmen sollte auf den Verzehr von Ingwer verzichtet werden.
Daher ist ein regelmäßiger Konsum, egal in welcher Form durchaus empfehlenswert.
In jedem Fall kann es nicht schaden, sich sein eigenes Bild von seiner Wirkung zu machen.