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Humanes Herpesvirus 8

Das Humane Herpesvirus 8 – auch bekannt als Karposi- Sarkom- Herpes- Virus- ist ein Doppelsträngiges DNA Virus.

In der großen Familie der Herpesviren gehört es zu der Untergruppe der Gammaherpesviren.

Die Herpesviren gehören zu einer allgemein sehr bekannten Virenfamilie, die verschiedene, allgemein sehr populäre Volkskrankheiten wie die Fieberblase, Windpocken (durch den Varizellavirus) oder die Gürtelrose (bei Reaktivierung des Varizellavirus) verursachen kann.

Die Virologen Patrick S. Moore und Yuan Chang konnten gemeinsam mit ihrer Forschungsgruppe 1994 das Virus ausfindig machen.

Ihnen war das häufige Auftreten des Kaposisyndroms bei HIV erkrankten Personen aufgefallen und konnten bei näherer Untersuchung das Herpesvirus 8 (HHV-8) klassifizieren.

So wie alle anderen Herpesviren auch, hat das humane Herpes Virus 8 eine sehr Latenz. Es kann über Jahre im Körper existieren, ohne bemerkt zu werden, jedoch zu jeder Zeit reaktiviert werden und in Erscheinung treten.

Hepatitis C Virus

Hepatitis Viren treten in unterschiedlichen Formen auf, sie werden alphabetisch klassifiziert als Hepatits A Virus (HAV), Hepatitis B Virus (HBV) , Hepatitis C Virus (HCV), Hepatitis D Virus (HDV) und Hepatitis E Virus (HEV). Beim Hepatitis C Virus handelt es sich um ein behülltes einzelsträngiges RNA Virus mit positiver Polarität (ss+ RNA), welches bis heute die einzige bekannte RNA Virus, welches eine chronische Erkrankung verursachen kann. Hepatitis C zählt wohl zu den bekanntesten Hepatits Viren, obwohl eine Infektion mit Hepatits A um einiges häufiger auftritt (diese Form der Hepatitis ist jedoch weniger bedrohlich).
1989 konnte das Virus mit gentechnischen Methoden identifiziert werden. Die Entdecker Harvey J. Alter, Michael Houghton and Charles M. Rice erhielten für diese Errungeschaft im Jahr 2020 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Eppstein- Barr- Virus

Das Eppstein- Barr- Virus ist auch als Humanes-Herpes-Virus 4 bekannt. Es handelt sich um ein humanpathogenes, Doppelsträngiges DNA Virus und ist zugehörig zu der Familie der Herpes Viren. 1964 wurde das Virus von Michael Anthony Epstein und Yvonne M. Barre beschrieben, nachdem sie es bei einen am Burkitt-Lymphom erkrankten Patienten nachweisen konnten. Das Eppstein- Barr- Virus ist das erste Virus, welches mit einer Krebserkrankung in Verbindung gebracht werden konnte und ist somit das erste klassifizierte Onkovirus.
Die Herpesviren sind eine äußerst bekannt Virenfamilie. Jedem ist die klassische Fieberblase bekannt, oder die Erkrankung an den Windpocken, die vor allem bei Kindern auftritt und deren Folgeerkrankung, die Gürtelrose. Auch das Humane Cytomegalieviru (Humane Herpesvirus 5) zählt zu den Herpesviren. Es handelt sich dabei um ein behülltes, Doppelsträngiges DNA-Virus, das einen typischen, sehr großen Zellkern aufweist.
Die Membranhülle des Humanen Herpes Virus 5 ist äußerst empfindlich, weshalb das Virus außerhalb eines Wirtes nur eine sehr kurze Überlebensdauer hat. Generell hat das Virus ein sehr enges Wirtspektrum und ist sehr empfindlich gegenüber diversen Lösungsmitteln und Säuren. Auch hat das Virus einen sehr langsamen Vermehrungszyklus, tritt es jedoch einmal im Körper auf, verschwindet es, so wie alle anderen Herpesviren, nie mehr ganz.

Hepatitis B Virus ( HBV)

Bei einer Hepatitis handelt es sich um eine infektiöse Lebererkrankung, die entweder angeboren ist oder durch einen Virus oder einem Baktierum erworben wurde. Am bekanntesten sind die Hepatitis Viren, da dahingehend auch sehr viel Aufklärungsarbeit getätigt wird. Allgemein ist bekannt, dass man, wenn man sich mit einem Hepatitis Virus infiziert, an einer chronischen Leberentzündung erkranken kann. Was vielen keineswegs bewusst ist: Bei einem Hepatitis B Virus handelt es sich auch um einen Onkovirus, was bedeutet er kann nicht nur eine Leberentzündung auslösen, sondern in weiterer Folge auch eine Krebserkrankung.

Onkoviren

Onkoviren oder auch Tumorviren gehören zu den krebsauslösenden Viren. Der Begriff "onkogen" lässt sich daher mit dem Wort "tumorauslösend" übersetzen, indem das Onkogen, das im Erbgut einer Zelle vorhanden ist, verändert oder ein eigenes Onkogen in die Zelle eingeschleust wird. Allerdings muss eine Infektion mit Onkoviren nicht zwangsläufig zu einer Krebserkrankung führen. Die Wahrscheinlichkeit einen Tumor auszubilden ist jedoch nach einer Infektion mit Onkoviren stark erhöht. Wie andere Virenarten auch, sind Onkoviren keine echten Lebewesen im klassischen Sinne, da sie über keinen selbstständigen Stoffwechselapparat verfügen und auf Wirtszellen angewiesen sind.