Ein Aderhautmelanom (malignes uveales Melanom) ist ein seltener, bösartiger (maligner) Augentumor, welcher sich direkt im Auge entwickelt hat und sich fast immer nur einseitig ausbildet. Durch seine direkte Entstehung im Auge muss das Aderhautmelanom von anderen Tumorformen abgegrenzt werden, welche zunächst an anderen Körperstellen in Erscheinung getreten sind und dann Tochtergeschwülste (Metastasen) im Auge entwickelt haben. Obwohl das Aderhautmelanom eher selten ist, gehört es doch zu den häufigsten vorkommenden bösartigen Tumorformen, welche ihren Ursprung im Auge haben. Personen aus der weißen Bevölkerungsschicht zwischen 50 und 70 Jahren erkranken überdurchschnittlich häufig an einem Aderhautmelanom. Dabei kann der Tumor bereits durch die Schichten des Auges durchgewachsen und/oder ins Nachbargewebe eingewachsen sein. Auch eine Metastasenbildung an anderen Körperstellen ist nicht unüblich für ein Aderhautmelanom.
Das Humane Herpesvirus 8 – auch bekannt als Karposi- Sarkom- Herpes- Virus- ist ein Doppelsträngiges DNA Virus.
In der großen Familie der Herpesviren gehört es zu der Untergruppe der Gammaherpesviren.
Die Herpesviren gehören zu einer allgemein sehr bekannten Virenfamilie, die verschiedene, allgemein sehr populäre Volkskrankheiten wie die Fieberblase, Windpocken (durch den Varizellavirus) oder die Gürtelrose (bei Reaktivierung des Varizellavirus) verursachen kann.
Die Virologen Patrick S. Moore und Yuan Chang konnten gemeinsam mit ihrer Forschungsgruppe 1994 das Virus ausfindig machen.
Ihnen war das häufige Auftreten des Kaposisyndroms bei HIV erkrankten Personen aufgefallen und konnten bei näherer Untersuchung das Herpesvirus 8 (HHV-8) klassifizieren.
So wie alle anderen Herpesviren auch, hat das humane Herpes Virus 8 eine sehr Latenz. Es kann über Jahre im Körper existieren, ohne bemerkt zu werden, jedoch zu jeder Zeit reaktiviert werden und in Erscheinung treten.
In der großen Familie der Herpesviren gehört es zu der Untergruppe der Gammaherpesviren.
Die Herpesviren gehören zu einer allgemein sehr bekannten Virenfamilie, die verschiedene, allgemein sehr populäre Volkskrankheiten wie die Fieberblase, Windpocken (durch den Varizellavirus) oder die Gürtelrose (bei Reaktivierung des Varizellavirus) verursachen kann.
Die Virologen Patrick S. Moore und Yuan Chang konnten gemeinsam mit ihrer Forschungsgruppe 1994 das Virus ausfindig machen.
Ihnen war das häufige Auftreten des Kaposisyndroms bei HIV erkrankten Personen aufgefallen und konnten bei näherer Untersuchung das Herpesvirus 8 (HHV-8) klassifizieren.
So wie alle anderen Herpesviren auch, hat das humane Herpes Virus 8 eine sehr Latenz. Es kann über Jahre im Körper existieren, ohne bemerkt zu werden, jedoch zu jeder Zeit reaktiviert werden und in Erscheinung treten.
Weißer oder auch heller Hautkrebs ist die häufigste Art von Hautkrebs. Dabei wird weißer Hautkrebs eingeteilt in ein Basalzellkrebs (Basalzellkarzinom) und ein Spinaliom (Plattenepithelkarzinom), den sogenannten Stachelkrebs, wobei Basalzellkrebs deutlich öfter vorkommt. Beide Krebsarten wachsen eher langsam und bilden nur selten Metastasen.
Hepatitis Viren treten in unterschiedlichen Formen auf, sie werden alphabetisch klassifiziert als Hepatits A Virus (HAV), Hepatitis B Virus (HBV) , Hepatitis C Virus (HCV), Hepatitis D Virus (HDV) und Hepatitis E Virus (HEV). Beim Hepatitis C Virus handelt es sich um ein behülltes einzelsträngiges RNA Virus mit positiver Polarität (ss+ RNA), welches bis heute die einzige bekannte RNA Virus, welches eine chronische Erkrankung verursachen kann. Hepatitis C zählt wohl zu den bekanntesten Hepatits Viren, obwohl eine Infektion mit Hepatits A um einiges häufiger auftritt (diese Form der Hepatitis ist jedoch weniger bedrohlich).
1989 konnte das Virus mit gentechnischen Methoden identifiziert werden. Die Entdecker Harvey J. Alter, Michael Houghton and Charles M. Rice erhielten für diese Errungeschaft im Jahr 2020 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
1989 konnte das Virus mit gentechnischen Methoden identifiziert werden. Die Entdecker Harvey J. Alter, Michael Houghton and Charles M. Rice erhielten für diese Errungeschaft im Jahr 2020 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Das Eppstein- Barr- Virus ist auch als Humanes-Herpes-Virus 4 bekannt. Es handelt sich um ein humanpathogenes, Doppelsträngiges DNA Virus und ist zugehörig zu der Familie der Herpes Viren. 1964 wurde das Virus von Michael Anthony Epstein und Yvonne M. Barre beschrieben, nachdem sie es bei einen am Burkitt-Lymphom erkrankten Patienten nachweisen konnten. Das Eppstein- Barr- Virus ist das erste Virus, welches mit einer Krebserkrankung in Verbindung gebracht werden konnte und ist somit das erste klassifizierte Onkovirus.
Die Herpesviren sind eine äußerst bekannt Virenfamilie. Jedem ist die klassische Fieberblase bekannt, oder die Erkrankung an den Windpocken, die vor allem bei Kindern auftritt und deren Folgeerkrankung, die Gürtelrose. Auch das Humane Cytomegalieviru (Humane Herpesvirus 5) zählt zu den Herpesviren. Es handelt sich dabei um ein behülltes, Doppelsträngiges DNA-Virus, das einen typischen, sehr großen Zellkern aufweist.
Die Membranhülle des Humanen Herpes Virus 5 ist äußerst empfindlich, weshalb das Virus außerhalb eines Wirtes nur eine sehr kurze Überlebensdauer hat. Generell hat das Virus ein sehr enges Wirtspektrum und ist sehr empfindlich gegenüber diversen Lösungsmitteln und Säuren. Auch hat das Virus einen sehr langsamen Vermehrungszyklus, tritt es jedoch einmal im Körper auf, verschwindet es, so wie alle anderen Herpesviren, nie mehr ganz.
Die Membranhülle des Humanen Herpes Virus 5 ist äußerst empfindlich, weshalb das Virus außerhalb eines Wirtes nur eine sehr kurze Überlebensdauer hat. Generell hat das Virus ein sehr enges Wirtspektrum und ist sehr empfindlich gegenüber diversen Lösungsmitteln und Säuren. Auch hat das Virus einen sehr langsamen Vermehrungszyklus, tritt es jedoch einmal im Körper auf, verschwindet es, so wie alle anderen Herpesviren, nie mehr ganz.
Bei einer Hepatitis handelt es sich um eine infektiöse Lebererkrankung, die entweder angeboren ist oder durch einen Virus oder einem Baktierum erworben wurde. Am bekanntesten sind die Hepatitis Viren, da dahingehend auch sehr viel Aufklärungsarbeit getätigt wird. Allgemein ist bekannt, dass man, wenn man sich mit einem Hepatitis Virus infiziert, an einer chronischen Leberentzündung erkranken kann. Was vielen keineswegs bewusst ist: Bei einem Hepatitis B Virus handelt es sich auch um einen Onkovirus, was bedeutet er kann nicht nur eine Leberentzündung auslösen, sondern in weiterer Folge auch eine Krebserkrankung.
Ein malignes Melanom wird umgangssprachlich auch schwarzer Hautkrebs genannt. Hierunter versteht man einen bösartigen Tumor, welcher vor allem die Haut befällt. Das Auftreten von schwarzem Hautkrebs nimmt jährlich zu, da durch die Einführung des Hautkrebsscreenings die Krankheit deutlich früher diagnostiziert werden kann. Etwa zwei Drittel aller Melanome können so frühzeitig erkannt und operativ entfernt werden. Der Patient hat dann gute Heilungsaussichten. Generell liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei Frauen bei 93 Prozent, während sie bei Männern bei 91 Prozent liegt.
Frauen erkranken durchschnittlich mit 67 Jahren an einem malignen Melanom, während Männer mit rund 60 Jahren überdurchschnittlich häufig davon betroffen sind. Bei Männern stellt der schwarze Hautkrebs die fünfthäufigste Tumorart dar und bei Frauen die vierthäufigste. Wird schwarzer Hautkrebs frühzeitig erkannt, kann er operativ entfernt werden.
Frauen erkranken durchschnittlich mit 67 Jahren an einem malignen Melanom, während Männer mit rund 60 Jahren überdurchschnittlich häufig davon betroffen sind. Bei Männern stellt der schwarze Hautkrebs die fünfthäufigste Tumorart dar und bei Frauen die vierthäufigste. Wird schwarzer Hautkrebs frühzeitig erkannt, kann er operativ entfernt werden.
Unter einem Hämangiom versteht man einen gutartigen (benigne) Tumor der Blutgefäße, welcher umgangssprachlich auch als Blutschwamm oder Erdbeerfleck bezeichnet wird. Hämangiome sind Neoplasien, d. h. Neubildung von Körpergewebe, welche durch fehlerhaftes Zellwachstum entstehen und noch sehr klein sind, sollten sie angeboren sein. In einigen Fällen können Hämangiome gerade in den ersten Lebensjahren an Größe zunehmen, dann ihr Wachstum einstellen und sich schließlich von alleine wieder zurückbilden.
Ein Ependymom ist ein eher seltener Tumor, welcher sich entweder im Gehirn (Gliom) oder im Rückenmark ausbildet. Er geht dabei von den Ependymzellen, also dem Ventrikelsystem der inneren Gehirnkammern und dem Zentralkanal des Rückenmarks aus. Zwischen 5 und 10 Prozent aller Gliome sind auf ein Epensymom zurückzuführen und sind neben den Astrozytomen und den Medulloblastomen die dritthäufigste Tumorerkrankung des Zentralnervensystems im Kindesalter. Vor allem Kinder um das sechste Lebensjahr neigen dazu, an einem Ependymom zu erkranken. Bei Erwachsenen hingegen ist das Ependymom relativ selten und macht nur zwischen 2 und 3 Prozent aller Hirntumore aus.
Während bei Kindern das Ependymom bevorzugt in der hinteren Schädelgrube und im Rückenmark entsteht, macht sich das Ependymom bei Erwachsenen vor allem im Großhirn bemerkbar.
Während bei Kindern das Ependymom bevorzugt in der hinteren Schädelgrube und im Rückenmark entsteht, macht sich das Ependymom bei Erwachsenen vor allem im Großhirn bemerkbar.
Tumore, sogenannte Neubildungen (Neoplasie) von Körpergewebe, können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Laien bezeichnen bösartige Tumore als Krebs, wobei dieser Begriff wiederum viele verschiedene Erkrankungen einschließt. Alle Krebserkrankungen haben dabei gemeinsam, dass sich die Körperzellen verändern (Entartung) und unkontrolliert wachsen. Dadurch wird das Gewebe in der Nähe zum Tumor zerstört. Doch auch die Verbreitung von Krebs im gesamten Körper ist durch die sogenannte Metastasenbildung möglich. Doch wie kann es überhaupt zur Ausbildung von Tumoren kommen?
Krebstumore bestehen aus Zellen, welche über keinen normalen Kontrollmechanismus des Zellwachstums verfügen. Krebszellen zeichnen sich somit durch ihr schnelles unreguliertes Zellwachstum aus. Generell können sich Krebstumore aus jedem Gewebe entwickeln und sich prinzipiell in jedem Organ ausbilden. Dabei können die Tumore entweder gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Doch wie lässt sich den Tumorprozessen im menschlichen Körper vorbeugen? Um diese Frage zu beantworten, muss wohl zunächst einmal genauer erläutert werden, welche genauen Prozesse zu einem unregulierten Zellwachstum führen.